hallo Runners,
jetzt ist schon wieder Jahreswechsel.
Ich hoffe, Ihr hattet alle eine schöne Weihnachtszeit und einen tollen Jahreswechsel.
Silvester stand für viele von uns nicht nur den Silvesterabend im Vordergrund, sondern auch der Lauf zum Jahreswechsel in Bocholt.
Wie immer organisiert vom Wasser Sportverein Bocholt. Es passte mal wieder alles.
Mit vielen Teilnehmern waren wir am Start. Leider ist es mir nicht gelungen von jedem Teilnehmer ein Foto zu ergattern.
Ein kleiner Ausblick auf 2015:
In diesem Jahr werden wir zum ersten Mal eine Triathlonmannschaft ins Rennen schicken. Dadurch wird sich das Training etwas ändern müssen:
Ein fester Schwimmtermin kommt hinzu. Wir werden ab dem 10. Januar um im Aquarius eine Schwimmbahn zur Verfügung haben, auf der wir gemeinsam trainieren können.
Auch feste Rad Termine werden folgen.
Lassen wir uns überraschen, wie es wächst.
Hier noch einige Fotos aus Bocholt. Leider sind nicht alle aufs Bild gekommen.
......das Leben misst sich nicht in Atemzügen, sondern in Momenten, die Dir den Atem geraubt haben........
Donnerstag, 1. Januar 2015
Montag, 8. Dezember 2014
gute Ergebnisse für den guten Zweck , von Gerda Keiten Schmitz
06.12.2015 Nikolauslauf
Dülmen - schlicht und einfach für den Guten Zweck
Danke, Gerda für die Zeilen, allen Glückwunsch zu diesen ERgebnmissen.....!
Am Samstag fand zum 29sten Mal der Nikolauslauf der TSG
Dülmen statt. Der gesamte Erlös der Veranstaltung geht traditionell komplett
zugunsten der Kinderkrebshilfe. Dieses motiviert in jedem Jahr zahlreiche
Helfer und Läufer den Samstag nach Nikolausabend auf dem Sportplatz zu
verbringen.
Der Lauf ist gut organisiert und die unterschiedlichen
Laufstrecken sind nach AIMS mit Jones Counter vermessen. Dennoch sind Start und
Zielbereich ganz unscheinbar und auf eine Siegerehrung wird aus Kostengründen gänzlich
verzichtet. Naja, ich denke eine kleine Ehrung
mit der Überreichung der Urkunden wäre sicherlich nicht kostspielig, den
tollen Zeiten der engagierten Läufer aber angemessen gewesen.
Für alle Läufer, die an diesem Lauf teilnehmen, steht der
„Gute Zweck“ im Vordergrund. Mit dem „große Paket (5km + 10km)“ kann man sogar
zweimal Gutes tun, zweimal Spaß haben und hat obendrein eine Trainingseinheit
für das Wochenende abgearbeitet. Mit diesen Aspekten warb Marlene Feldmann und
fand auch viele Gleichgesinnte. Auf dem 5 km Parcours waren 235 Läufer/innen
unterwegs und für die 10 km Strecke gingen 170 Läufer/innen an den Start. Neulinge
hatten es im ersten Moment sicher schwer Start und Zielbereich zu entdecken, da
jegliche Hinweise fehlten. In diesem Fall empfahl es sich den Wiederholungstätern
zu folgen.
Marlene ging zunächst mit ihrem Freund Daniel Restel aus
Stuttgart für die 5 km Strecke an den Start. Und auch Nicola Wewers, Marion Schlütter-Michels,und
Sabine Verwendel hatten „5+10“ gebucht und waren somit ebenfalls um 14:30 Uhr
am Start. Zwei Runden mussten bewältigt werden.
Andre Pütter, Leo Bücken, Katja Wiesmann, Agnes Hölter, Agnes
Schulze-Schwering und ich hatten nur das kleine Paket (10km) gebucht. Für uns
fiel um 15:20 Uhr der Startschuss. Gemeinsam mit Marlene und den bereits
genannten SG’lerinnen begaben wir uns in den Startbereich. Ein kurzer Aufruf
zum Start, und schon, ohne laute Ansagen und Musik, fiel der Startschuss. Da
kann es schon mal passieren, dass man den Start nicht registriert, weil man noch
in nette Gespräche verwickelt ist *grins*. Die Atmosphäre ist sehr entspannt, locker
und trotzdem motiviert. Es ist absolut kein Vergleich zu den hiesigen
Cityläufen in Bocholt oder Borken ect. Viele Vereine laufen die Strecke
gemeinsam als Jahresabschluss-Event. Andere machen daraus einen entspannten
Trainingslauf und wieder andere versuchen persönliche Bestzeiten zu laufen. Marlenes
Ziel war es, uns bzw. mich gut über die Strecke zu bringen. Leo Bücken wollte
eine Zeit knapp unter 50 Min. laufen und hatte Agnes Hölter als „Tempomat“ eingespannt.
Und für Andre Pütter lief es so gut, dass er spontan auf Bestzeitenkurs ging. Während
der 4 Runden mischten wir uns immer wieder neu auf. Agnes Schulze-Schwering
blieb treu an meiner Seite. Marlene lies sich jedoch vom Überholmanöver in der
2. Runde von Agnes H. und Leo B. mitziehen. Katja W. gesellte sich zu Nicola W.
während Marion Schlütter-Michels noch
einmal ordentlich Gas gab. Andre konnte man an Hand seines markanten Trikot
immer gut im vorderen Feld erkennen. Und Sabine, kämpfte sich tapfer alleine im
letzen Drittel der Läufermassen durch den anstrengenden Parcours, welcher eine
leichte Steigung in sich hatte.
Wir haben alle, wie ich finde, mit guten Zeiten das Ziel erreicht.
Einen gelungenen Abschluss fand die Veranstaltung in der
Cafeteria mit Heißgetränken und belegten Brötchen. Na und dieser Erlös fließt
natürlich auch in die Spende ein.
5km-Lauf:
57. Marlene Feldmann / 23:06 min. / W20 / AK Platz 3
58. Daniel Restel / 23:06 min. / M20 / AK Platz 7
119. Marion Schlütter-Michels / 26:46 min. / W45 / AK Platz
5
120. Nicola Wewers / 26:47 min. / W30 / AK Platz 1
222. Sabine Verwendel / 34:42 min. / AK Platz 6
10km-Lauf:
09. Andre Pütter / 40:27 min. / M35 / AK Platz 1
76. Leo Bücken / 49:44 min. / M45 / AK Platz 18
77. Marlene Feldmann / 49:44 min. / W20 / AK Platz 3
79. Agnes Hölter / 49:45 min. / W55 / AK Platz 1
87. Gerda Keiten-Schmitz / 50: 47 min. / W50 / AK Platz 2
88. Agnes Schulze Schwering / 50:48 min. / W55 / AK Platz 2
116 Marion Schlütter-Michel / 55:20 min. / W45 / AK Platz 4
120. Katja Wiesmann / 55:53 min. / W20 / AK Platz 8
121. Nicola Wewers / 55:53 min. / W30 / AK Platz ?
Sabine Verwendel ist nach der 3. Runde ausgestiegen. Für
Sabine war es aber ein erfolgreicher Trainingslauf innerhalb eines sehr schönen
Wettkampfs.
Dienstag, 25. November 2014
neuer Mountainbiketermin
hallo Runners,
eine neue, erfrischende Gelöegenheit sich auszutoben bietet der Mountainbiketreff, den Karsten organisiert.
ER hat tolle Routen ausgearbeitet. Treffpunkt Samstags im Kasernengelände.
Vom ersten Termin einige Bilder.
Man hört nur Gutes.
eine neue, erfrischende Gelöegenheit sich auszutoben bietet der Mountainbiketreff, den Karsten organisiert.
ER hat tolle Routen ausgearbeitet. Treffpunkt Samstags im Kasernengelände.
Vom ersten Termin einige Bilder.
Man hört nur Gutes.
Bottropper Herbstwaldlauf......
na Runners,
was macht man in Herbst?..... natürlich, man fährt nach Bottrop und nimmt am Herbstwaldlauf teil.
Bei bestem Laufwetter erlebten wir einen tollen Morgen, auf 6,8km, 10 km oder auf 25 km.
Stephan Bruns entwickelte sich sogar zum Phantom. Er ist mal wieder nicht auf dem Bild,
allerdings nahm er am Marathon teil, der zum ersten Mal auf diesr Veranstaltung durchgeführt wurde.
Nachmittags traf ich ihn auf seimen Rennrad. Er rollte aus.........
Mittwoch, 12. November 2014
Steinhart mit Hase
Was passiert, wenn man sich einen schnellen Hasen nimmt und beim Crosslauf in Steinfurt mitmacht zeigt uns
Sonja.....
sie gewinnt einen Backstein.
Nach 16 km und 1:29 Stunden
Sonja Steinhart..... Apu auch.
Montag, 20. Oktober 2014
Dienstag, 14. Oktober 2014
heiße News aus Coesfeld
heißes Pflaster in Coesfeld:
Fabian Hetkamp und Dave Heimann starteten heute, 11.10. beim Citylauf in Coesfeld. Fabian legte die Strecke in nur 19:28 Minuten zurück, Dave benötige nur sensationelle 17:31 Minuten.
Er wurde damit 1. in seiner Altersklasse.
Ist das ein Hammer?
Fabian Hetkamp und Dave Heimann starteten heute, 11.10. beim Citylauf in Coesfeld. Fabian legte die Strecke in nur 19:28 Minuten zurück, Dave benötige nur sensationelle 17:31 Minuten.
Er wurde damit 1. in seiner Altersklasse.
Ist das ein Hammer?
Montag, 6. Oktober 2014
Berlin, Berlin Fabian Hetkamp rockt Berlin
Es ist geschafft-neue persönliche Bestzeit mit 03:31Std. beim Berlin-Marathon erzielt
Werde ich es wohl schaffen meine Marathonzeit innerhalb von einem halben Jahr um eine halbe Stunde zu verbessern? Diese Frage stellte ich mir, als Christian im Frühjahr, nach erfolgreichem Finish beim Hamburg-Marathon in 04:00 Std., auf mich zukam und wir einen individuellen Trainingsplan für den Marathon in Berlin ausarbeiteten.
Klar meine Ergebnisse auf der 10 km-Distanz waren ganz gut und lt. div. Statistiken mit denen man eine Marathonzeit hochrechnen kann, ist dies auch eine durchaus realistische Zielzeit, aber wie reagiert der Körper, wenn es auf die letzten 10km der Marathondistanz geht?
Ich war gespannt und wollte es unbedingt ausprobieren. Nach umfangreichem Training mit hartem Intervallen, langen Einheiten und Läufen in unterschiedlichen Trainingsbereichen ging es am 28.09.14 pünktlich um 08:45h zusammen mit 40.000 anderen Läufern auf die Marathonstrecke.
Gestartet wurde auf der Straße des 17. Juni und es ging über Friedrichshain, hinunter nach Neukölln, über Kreuzberg, Schöneberg und Steglitz zurück nach Mitte und dann durch das Brandenburger Tor.
Die ersten 30km liefen wie von selbst, was bestimmt auch dem super Wetter und vor allem der grandiosen Stimmung an der Strecke geschuldet war. Doch pünktlich mit der 30km-Anzeige wurde es spürbar härter und jetzt galt es sich zu motivieren und durchzubeißen.
Doch die Anstrengungen haben sich mehr als gelohnt, als es nach der letzten Kurve auf die verbleibenen rd. 500 Meter, mit Blick auf das Brandenburger Tor und einer Stimmung die seines gleichen sucht, ging. Gänsehaut pur!!!!
Anschließend stand erst einmal relaxen und sonnenbaden im Garten von Angie auf dem Programm ;-)
Werde ich es wohl schaffen meine Marathonzeit innerhalb von einem halben Jahr um eine halbe Stunde zu verbessern? Diese Frage stellte ich mir, als Christian im Frühjahr, nach erfolgreichem Finish beim Hamburg-Marathon in 04:00 Std., auf mich zukam und wir einen individuellen Trainingsplan für den Marathon in Berlin ausarbeiteten.
Klar meine Ergebnisse auf der 10 km-Distanz waren ganz gut und lt. div. Statistiken mit denen man eine Marathonzeit hochrechnen kann, ist dies auch eine durchaus realistische Zielzeit, aber wie reagiert der Körper, wenn es auf die letzten 10km der Marathondistanz geht?
Ich war gespannt und wollte es unbedingt ausprobieren. Nach umfangreichem Training mit hartem Intervallen, langen Einheiten und Läufen in unterschiedlichen Trainingsbereichen ging es am 28.09.14 pünktlich um 08:45h zusammen mit 40.000 anderen Läufern auf die Marathonstrecke.
Gestartet wurde auf der Straße des 17. Juni und es ging über Friedrichshain, hinunter nach Neukölln, über Kreuzberg, Schöneberg und Steglitz zurück nach Mitte und dann durch das Brandenburger Tor.
Die ersten 30km liefen wie von selbst, was bestimmt auch dem super Wetter und vor allem der grandiosen Stimmung an der Strecke geschuldet war. Doch pünktlich mit der 30km-Anzeige wurde es spürbar härter und jetzt galt es sich zu motivieren und durchzubeißen.
Doch die Anstrengungen haben sich mehr als gelohnt, als es nach der letzten Kurve auf die verbleibenen rd. 500 Meter, mit Blick auf das Brandenburger Tor und einer Stimmung die seines gleichen sucht, ging. Gänsehaut pur!!!!
Anschließend stand erst einmal relaxen und sonnenbaden im Garten von Angie auf dem Programm ;-)
Donnerstag, 25. September 2014
Karneval im Münsterland und in Köln
hallo Runners,
unsere Katja bewältigte zum ersten Mal in ihrem noch jungen Leben die Marathondistanz in Münster.
Begleitet von alten Hasen, Georg und Dirk Hölter sowie Andre Frank erlebte sie einen tollen Tag in der Dom und Bischofsstadt.
Die Damen erzielten wieder tolle Zeiten.
Nebenbei:
David Heimann und Fabian Hetkamp hauten als Teilnehmer von Staffeln gute Zeiten heraus.
Auißerdem beglückte unser Andreas Skola die Rheinstadt Köln mit seiner Teilnahme an dem dort stattfindenden Marathon. ER legte die DIstanz in sagenhaften 3 Stunden und 21 Minuten zurück.
Leider existiert kein Athletenfoto, bescheiden wie unser ANdreas immer ist.
Allen einen herzlichen Glückwunsch.
Die Damen erzielten wieder tolle Zeiten.
Nebenbei:
David Heimann und Fabian Hetkamp hauten als Teilnehmer von Staffeln gute Zeiten heraus.
Auißerdem beglückte unser Andreas Skola die Rheinstadt Köln mit seiner Teilnahme an dem dort stattfindenden Marathon. ER legte die DIstanz in sagenhaften 3 Stunden und 21 Minuten zurück.
Leider existiert kein Athletenfoto, bescheiden wie unser ANdreas immer ist.
Allen einen herzlichen Glückwunsch.
Hier Katjas Bericht:
Wie Karneval in
Rio – Marathonlaufen in Münster
Münster, 14.September 2014 - Zum
dreizehnten Mal fand an diesem Sonntag der beliebte Volksbank Münster Marathon statt.
In diesem Jahr lief der Marathon unter dem Motto „wie Karneval in Rio“. Unter den
Läufern und Zuschauern wurde er zu einem großen Highlight bei perfektem
Marathonwetter. Um pünktlich 9 Uhr fiel der Startschuss für die rund 2760
Läufer, unter ihnen auch fünf Starter der SG Borken. Die Strecke stellte eine
angenehme Kombination aus ruhigeren Streckenabschnitten, aber auch
stimmungsgeladenen Abschnitten dar. Dem Motto angemessen heizten
afro-kubanische Trommelgruppen den Zuschauern und Läufern ein, ebenso wie die
Viva Brasil Show auf einer Bühne im Zielbereich. Für den mentalen Support der
Läufer sorgten Motivationsplakate entlang der Laufstrecke, welche halfen den
Ehrgeiz konstant aufrecht zu erhalten. Außerdem waren Cheerleader an der
Strecke und im Zielbereich Stelzenläufer, die die Zuschauer mit ihren
Vogelkostümen faszinierten. Läufer und Zuschauer zeigten am Marathonsonntag
vollen Einsatz und beeindruckten mit ihren Leistungen auf und entlang der
Strecke. Auch die lokalen Läufer konnten ihren Verein in Münster sehr gut
vertreten. Agnes Hölter schaffte es auf den 3. Platz in ihrer Altersklasse und Annette Niehaves konnte den
5. Platz in ihrer Altersklasse erreichen. Die übrigen SG´ler Nicola Wewers und Katja Wiesmann, die
ihren ersten Marathon absolvierte, sowie David Heimann, der in der
Marathonstaffel startete, konnten ihren Lauf ebenfalls erfolgreich beenden und
tolle Zeiten erzielen. Die Ergebnisse im Überblick: Agnes Hölter: 3:44:41, Platz 60, AK
Platz 3, Nicola Wewers: 4:38:11, Platz 314,
AK Platz 35, Annette Niehaves: 3:30:15 Platz 24, AK Platz 5, Katja Wiesmann:
3:44:40, Platz 59, AK Platz 8. David erzielte mit seiner Staffel eine Zeit von
3:14:12.
wie bereits gesagt, Laufen ist eine tolle Sportart,
Im Ziel Nicola, Agnes, Annette und die Autorin Katja
wie bereits gesagt, Laufen ist eine tolle Sportart,
Im Ziel Nicola, Agnes, Annette und die Autorin Katja
Mittwoch, 9. Juli 2014
Jürgens EIndrücke und Erlebnisse vom Ironman in Frankfurt
Ironman Frankfurt Germany 06.07.2014
Geschafft. Mein Ziel den Ironman
in Frankfurt zu finishen habe ich erreicht. Nach 11:49 min. überquerte ich die
Ziellinie am Frankfurter Römer. Ein erhebendes Gefühl und die Qualen, die
Schmerzen, die man während des Wettkampfes erleidet, scheinen für einen Moment
des Glücksgefühls vergessen.
Doch blicken wir noch einmal ein
paar Stunden, Tage, Wochen zurück. Die Zeit der Vorbereitung, um sich die
nötige Kraft und Ausdauer für dieses Event zu holen. Einsame Stunden auf dem
Rad oder in den Laufschuhen bei Wind, Regen, Kälte und Hitze oder das
Kachelzählen im Schwimmbad. Zusammengefasst in Zahlen habe ich 150 Stunden und
4214km auf dem Rad verbracht. 90 Stunden mit 1018 km in bequemen Laufschuhen
gestanden und mich in 52 Stunden und 110 Schwimmkilometern in Schwimmbädern und
Seen abgekühlt. Und doch haben sich all die Mühen und Qualen gelohnt, obwohl
ich fairer Weise sagen muss, es gab einige Tage, wo man alles verflucht hat.
Der Adrenalinspiegel schoss bei
mir zu ersten Mal eine Woche vor dem Wettkampf nach oben, als ich mir in Ruhe
noch einmal die Wettkampfbedingungen durchgelesen habe. Das erste
Wettkampffeeling bekam ich bereits am Freitag, wenn man seine Startunterlagen
abholt, den Start- Zielbereich inspiziert, sich das Wettkampfbriefing anhört
und den Internationalen Flair am Veranstaltungsort spürt.
Samstag früh führte der Weg
bereits zum Einchecken des Fahrrades und der Kleiderbeutel an den Langener
Waldsee. Nachdem das Rad vorbereitet und die Kleiderbeutel für den Wettkampftag
verstaut waren, inspizierte ich die Schwimmstrecke. Für mich waren die
Wendebojen gefühlt unerreichbar, aber mich tröstete die Tatsache, dass noch
mehr als 3200 Athleten das Gleiche vor sich haben.
Nach einer sehr unruhigen Nacht
klingelte der Wecker um 3:20 Uhr und um 4:15 habe ich mich an den Schwimmstart
bringen lassen. Meine Nervosität war auf dem Höhepunkt angekommen.
Fahrradcheck, Dixiklo und ab in den Neo. Um 6:15 mussten alle Athleten aus der
Wechselzone raus und an den Schwimmstart. 6:45 Uhr fiel der Startschuss der
Profiathleten und um 7:00 Uhr (bei tollem Wetter und angenehmen Temperaturen)
für die Altersklassenathleten. Als ich ins Wasser stieg und zur Startlinie
schwamm, war ich dann doch entspannt und konnte den Startschuss für den
Massenstart der ca. 2800 Athleten kaum abwarten. Das Wasser kocht förmlich und
wenn man da mitten drin steckt, kann man sich vorstellen, dass ein ruhiges
Schwimmen kaum möglich ist. Trotz allem habe ich das Wasser nach den 3,8 km mit
einem guten Gefühl verlassen und startete auf die 180km lange Radstrecke über 2
Runden. Insgesamt waren auch 1000 Höhenmeter zu bewältigen, die Ihren Höhepunkt
am Bad Vilbeler Heilsberg fand. Hier war die Stimmung grandios, die Zuschauer
standen Spalier und feuerten die Athleten frenetisch an.
Leider musste ich unterwegs 2 Mal
etwas Luft auf mein Vorderrad pumpen, die mich schon ein paar Minuten gekostet
haben. Wenn ich meine Pausenzeiten mal abziehe, war ich mit einer
Schnittgeschwindigkeit von 32-33 kmh unterwegs und beendete die Radstrecke noch recht fit. Guter Dinge
machte ich mich auf die Marathonstrecke und musste nach 5 km feststellen, das
wird hart. Nach 20 km konnte ich meine Laufstärke nicht mehr erkennen und der Hitze Tribut zollen. Es ging
fast nichts mehr, viele Laufpausen und Oberschenkel die vor Schmerzen zu
platzen scheinen. 22 km lagen ja noch vor mir und ich habe mich noch nie so
quälen müssen. Aufgeben war nicht geplant. Irgendwie habe ich es dann doch
geschafft, zwar nicht in der Zeit die ich mir vorgenommen hatte, aber dann war
nur noch das Ziel das Ziel.
Es ist verdammt schwierig hier in
kürze alle Eindrücke und Gefühle rüber zu bringen und wenn mich jemand heute
fragt, ob ich es noch mal tun würde, fragt mich nächstes Jahr noch mal. An
dieser Stelle möchte ich mich noch einmal an Alexander Janitzki vom Bocholter
WSV für den Trainingsplan und die Betreuung bedanken, ohne den ich es nicht
geschafft hätte und an meine liebe Frau, die mir den Freiraum für die
Trainingseinheiten gelassen hat.
Lieben Dank auch an alle, die mir
Glück gewünscht, mitgefiebert und gratuliert haben!!! Ihr wart spitze!!!
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