An einem kühlen Samstag Morgen weckte mich der Wecker um 06
Uhr und ich hab nur gedacht, was tue ich mir nur da an, das erste Mountainbike
Marathon Rennen meines Lebens erwartet
mich.
Nach den Frühstück werden noch die letzten Vorbereitung
getroffen, Bike Einstellungen vornehmen und den Rucksack packen und dann geht’s
zum Start.
07:30 Uhr starten die ersten 3 Blöcke, mein Block startet um
08:00 Uhr. Meine Freunde verabschieden sich von mir und die letzten Minuten vor
dem Start laufen rückwärts, die Nervosität steigt und dann kommt der
Startschuss. Es geht zuerst über 500 m Landstr, dann kommt sofort der erste
Anstieg, der es in sich hatte, 350 Höhenmeter bewältigen, der Puls steigt und
meine Körpertemperatur auch. Oben angekommen ziehe ich meine Armlinge erst mal
aus, von den kühlen Temperaturen am Morgen ist nichts mehr zu spüren und mein
Körper ist schon angewärmt. Nach weiteren 2 km kam dann die erste Gefahrenstelle,
ein Bergab Trail mit nassen Wurzeln, ich denke nur, das schaffe ich nie runter
zu fahren und steige lieber ab, unten angekommen wartete schon der
Rettungswagen auf die gestürzten Biker, ich denke nur, was für eine
Organisation.
Die Strecke ist wirklich anspruchsvoll, aber auch sehr
schön, es geht mal wieder berghoch und dann wieder in einem rasanten Tempo
wieder bergab. Nach 27 km kommt am Diemelsee die einzigste Verpflegungsstation,
ich fülle meine Trinkflasche wieder auf und schnell geht’s den nächsten Anstieg
wieder hoch. Bei der Verpflegungsstation wird mir klar, das ich meine vorgenommene
Zeit schaffen werde und wie beflügelt fahre ich die nächsten 27 km bis zum
Ziel.
Die letzten Kilometer sind noch mal sehr anspruchsvoll, ich
musste noch 2 mal mein Bike schieben (ich war nicht der einzigste) und dann kam
endlich das Ziel. Überglücklich war ich dann nach 03:58 Std. im Ziel und habe
die 54 km mit 1500 Höhenmeter hinter mir gebracht. Mein Fazit nach diesem
Morgen, ich würde es wieder machen, es war ein tolles Rennen, eine sehr gute
Organisation und eine sehr schöne anspruchsvolle Strecke.